Review: Raging Thunder 2

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Auch an Rennspielen mangelt es im App Store nicht, so dass die Konkurrenz mit Titeln wie Need For Speed Undercover und Real Racing schon sehr gut vorgelegt hat. Polarbit hat jetzt vor einigen Tagen den Nachfolgetitel ihres Racing Games Raging Thunder, das übrigens eines der ersten dieses Genre im App Store war, zum Laden bereit gestellt. Im nachfolgenden Review wollen wir uns Raging Thunder 2 einmal genauer anschauen.

Da ich Need For Speed Undercover schon vor einer längerer Zeit durchgespielt hatte, sind meine Erwartungen an ein Arcade Racing Game dementsprechend hoch. Somit war ich gespannt wie sich Raging Thunder 2 machen wird. Das Game gestartet, hat mich als erstes interessiert, wie die Steuerung und das damit verbundene Fahrfeeling ist. Ich musste feststellen, dass die Accelerometer Lenkung standardmäßig etwas zu hektisch eingestellt ist. Um die Kurven sauber fahren zu können, habe ich diese in den Optionen somit etwas herunter geregelt, so dass es dann richtig losgehen konnte. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Modi, die euch im Single Player Modus erwarten:

- Time Attack: Rennen gegen die Zeit
- Survival: Der Letzte jeder Runde wird eliminiert
- Career Mode: Karriere Modus mit 8 Cups, Geld verdienen und Tuning
- Instant Race: Schnelles Rennen mit zufälliger Strecke und Wagen
- Single Race: Auswählbares Rennen auf einer der 12 Strecken gegen alle Gegner
- Arcade: Man fährt nacheinander alle 12 Strecken ohne den Countdown “Null” erreichen zu lassen, dazu lassen sich beim Rennen zusätzliche “Sekunden” aufsammeln

Ein weiterer Modus ist der Multiplayer Modus. Ihr habt die Möglichkeit online in Echtzeit gegen andere Rennen zu fahren, entweder man tritt einem Raum bei oder kann auch selbst Rennen, als Survival oder Single Race inklusive Streckenauswahl, erstellen. Funktioniert einwandfrei und ohne lange Wartezeiten! Einziger Kritikpunkt hier: Es gibt kein Online Leaderboard und keine persönlichen Rankings, so dass man einfach ein Rennen fährt und dann eben gewonnen hat oder nicht.

Mit all den verschiedenen Modi kann man sich bezüglich der Auswahl auf keinen Fall beschweren. Ich hab mich dazu entschieden als erstes den Karriere Modus durchzuspielen. Wie schon erwähnt werden euch hier acht Cups mit jeweils zwei bis vier Rennen geboten. Je nachdem welche Plätze ihr in den einzelnen Herausforderungen belegt habt, ergibt sich ein anhand der Tabelle ein Ergebnis. Ihr müsst jedoch im Gesamtergebnis mindestens den dritten Platz belegen, um einen Cup als beendet zu bezeichnen. Der Reiz und Mehrspielwert liegt hier somit darin, alle Cups mit einem ersten Platz zu belegen.

Weiterhin kann man mithilfe des beim Rennen aufgesammelten Geldes in der Garage seinen Besitz auf bis zu sechs Autos erweitern. Selbstverständlich lassen sich die gekauften Wagen bei entsprechendem Kontostand auch tunen, um noch mehr Speed und Stärke herausholen zu können. Zudem ist der Schwierigkeitsanstieg von Cup zu Cup deutlich spürbar, so dass mir bei den letzten drei auch noch die ersten Plätze fehlen.

Hilfreich ist natürlich zum einen, die Rennen mehrmals zu fahren, um einfach auf den Streckenverlauf vorbereitet zu sein und zum anderen lohnt es sich mit einem getunten Auto früher abgeschlossene Cups erneut in Angriff zu nehmen, schließlich beginnt ihr mit einem weniger guten Wagen, müsst euer Geld erst verdienen und bessere Autos kaufen.

Wenn ich Raging Thunder 2 mit einem Wort beschreiben müsste, wäre das “Speed”. Es geht wirklich alles rasend schnell, beim Rennen kann man Blitze für “Boosts” aufsammeln, um dem Wagen besondere Schübe zu verleihen und sobald man ein Rennen begonnen hat, befindet man sich schon in der letzten Runde. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Strecken nicht allzu lange, aber dafür gespickt von Power-Ups, Abkürzungen und Sprungschanzen sind.

Zusätzlich zu den “Boost Blitzen” lassen sich u.a. Geld, Stunt Stars und Reparatur-Items einsammeln. Links unten nämlich wird der Zustand eures Wagens farbig angezeigt, was sich bei einer schlechten Fahrweise erheblich auf die Leistung auswirken kann. Ölpfützen, Wasserlachen und förmlich anziehende Lavaseen dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Darüber hinaus war ich angesichts der Gesamtgröße von 15 MB etwas überrascht. Schließlich haben die großen Titel meist um die 100 MB. Wie wird Raging Thunder 2 somit grafisch mithalten können? Dazu würde ich sagen: Sehr gut. Stimmt schon, bei manchen Kameraeinstellungen wirkt es dann doch leicht verpixelt, aber vom Gesamteindruck her bin ich total positiv überrascht, ein Speicher freundliches Game ist doch auch immer wieder vorteilhaft.

Fazit: Ich muss sagen, Raging Thunder 2 hat ein gewisses Etwas. Dieser Geschwindigkeitsrausch, das “Tackeln” gegnerischer Fahrzeuge, gewaltige Sprünge, Tuning – es macht einfach Spaß! Gleichgesinnte Racing Fans dürfen bei den von Polarbit verlangten 3,99 € beruhigt zugreifen. Speed ohne Ende!

Danke an Polarbit für die Bereitstellung des Testmusters.

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